Kunststoffolien für Archivierung und Präsentation
Hüllen in Hülle und Fülle. Aber verschiedene Anwendungen und Geldbeutel erfordern unterschiedliche Archivtaschen. Transparente Kunststoffe haben den großen Vorteil, dass die darin gelagerten Kunstwerke nur selten entnommen werden müssen. Mann und Frau sehen alles, ohne das Objekt beim Betrachten und Anfassen zu schädigen. Fingerabdrücke und eine feuchte Aussprache können dem Foto nichts mehr anhaben. Um eingelegte Originale nicht zu schädigen, sind möglichst gleichbleibende klimatische Raumbedingungen wünschenswert: Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollten nicht stark schwanken um Feuchtigkeitsniederschlag zu vermeiden. In hiesigen normalen Wohn- und Archivräumen in der Regel kein Problem.
Seit die Fotoarchivierung und - konservierung zur anerkannten Wissenschaft geworden ist, haben sich drei weichmacherfreie
und säurefreie Kunststoffe in den Sammlungen und Museen etabliert:
Polyesterfolien (früher Mylar - D® von DuPont, heute nur noch Melinex - O® von ICI) sind
die stabilsten, unempfindlichsten und gleichzeitig klarsten Kunststoffe.
Sie gelten unbestritten als die beste Wahl bei Klarsicht - Archivfolien,
vor allem für Präsentationszwecke. Sie sind völlig undurchlässig für die
meisten Öle, Fette und Lösungsmittel und unerreicht dimensionsstabil.
Polyesterfolien können sich jedoch statisch aufladen und Staub anziehen und sind zudem teurer als andere Klarsichtfolien.
Polypropylen ist nicht ganz so zäh, stabil und undurchlässig wie Polyester, aber auch sehr transparent und fest. PP ist in reiner Form sehr gut für Hüllen geeignet und bildet einen hervorragenden Kompromiss, wenn das Budget nicht für Polyester ausreicht. Außerdem sind hiervon auch besonders dicke Ausführungen und neuerdings auch hüllen aus OPP-Polypropylen, welches durch eine mechanische Streckung beim Produktionsprozess nochmal glatter wird, erhältlich.
Polypropylen ist nicht ganz so zäh, stabil und undurchlässig wie Polyester, aber auch sehr transparent und fest. PP ist in reiner Form sehr gut für Hüllen geeignet und bildet einen hervorragenden Kompromiss, wenn das Budget nicht für Polyester ausreicht. Außerdem sind hiervon auch besonders dicke Ausführungen und neuerdings auch hüllen aus OPP-Polypropylen, welches durch eine mechanische Streckung beim Produktionsprozess nochmal glatter wird, erhältlich.
Polyethylen ist der weichste und flexibelste der drei Kunststoffe. Er
ist weniger klar und stabil und wird vor allem für einfache Tüten und
Taschen eingesetzt. PE ist am preisgünstigsten, was es in erster Linie
für die archivsichere Verpackung großer Bestände prädestiniert.
Doch nicht nur das Material, auch die Form entscheidet über die richtige Anwendung.
Taschen oder Klapphüllen? Für passepartourierte Ausstellungsbilder empfehlen wir
die relativ weichen Polyethylentaschen in dreiseitig verschweißter Ausführung ebenso wie glasklare Polyestertaschen für die wertvollsten Originale. Soll ein Bild maximal geschont werden beim Einlegen in die Tasche, bieten sich
für Einzelbilder ohne Passepartout und Aufziehkarton eher die Faltklap-
pen - Hüllen an. Hierbei wird die Hülle um den Abzug herumgeklappt,
die Kratzergefahr beim Raus - und Reinziehen geht damit gegen Null.
All unsere Produkte aus Klarsichtfolien sind durch den Photographic Activity Test zertifiziert.
Gerne helfen wir bei speziellen Fragen weiter.